Hier finden Sie die gesammelten FAQ für den Bereich Smart Meter. Dazu zählen alle Fragen, die auf den einzelnen Seiten des jeweiligen Bereichs abgebildet sind.
Hier finden Sie die gesammelten FAQ für den Bereich Smart Meter. Dazu zählen alle Fragen, die auf den einzelnen Seiten des jeweiligen Bereichs abgebildet sind.
Smart Meter sind digitale Stromzähler, die in den nächsten Jahren die aktuell eingesetzten mechanischen Stromzähler ersetzen werden. Smart Meter messen zeitnah (alle 15 Minuten) den tatsächlichen Energieverbrauch und übermitteln einmal täglich den aktuellen Zählerstand an den Netzbetreiber.
Die Entscheidung, welche Funktionalität der neue Zähler hat und welche Vorteile genutzt werden, können Sie für sich selbst treffen und auch jederzeit wieder ändern. Zur Auswahl stehen drei Zähler: Smart Meter, Prime Meter und Blind Meter.
Welche Funktionalität aktuell eingestellt ist, können Sie am Display des Zählers ablesen.
Um das gesetzliche Ziel zu erreichen, 95% der Haushalte bis Ende des Jahres 2024 mit Smart Meter auszustatten, hat die Salzburg Netz GmbH Ende 2019 mit der Montage der intelligenten Stromzähler begonnen. Die flächendeckende Einführung wird ab dem zweiten Halbjahr 2021 erfolgen.
Zusätzliche Informationen zu intelligenten Messgeräten wie: rechtliche Grundlagen, Vorteile und Bedenken, Informationsbroschüren, Studien, Berichte etc. stehen auf www.e-control.at und https://oesterreichsenergie.at/smart-meter.html zur Verfügung.
Der Ausbau von erneuerbarer Energie erfordert den Energieaustausch in beide Richtungen – immer mehr Kund:innen werden auch selbst zu Energieproduzent:innen und speisen diese Energie in die Stromnetze ein. Um diese Vielzahl der Stromflüsse zu steuern, müssen sich die Stromnetze weiter entwickeln und „intelligenter“ werden (sog. Smart Grids). Die Umstellung der bisherigen Stromzähler auf intelligente Smart Meter ist ein wichtiger Baustein in der Entwicklung dieser intelligenten Netze.
Durch ein geeignetes Monitoring-System soll bei den Kund:innen das Bewusstsein für den Energieverbrauch geschärft und damit die Bereitschaft, sich mit dem Thema Energieeffizienz auseinanderzusetzen erhöht werden. Die Erwartung geht dahin, dass durch Bewusstmachen des Energieverbrauches Einsparungen in der Größenordnung von 3 bis 5 % erzielt werden können. Dieses Einsparungspotential ist abhängig von den jeweilig angebotenen Tarifen des gewählten Energieversorgers.
Die Reduktion des Stromverbrauchs in ganz Salzburg um 3 % entspricht der Energieerzeugung eines Salzachkraftwerkes.
Übermittelt werden einmal täglich nur die Zählernummer und Zählerstände. Persönlichen Daten wie etwa Name oder Adresse des/der Kund:in werden nicht übertragen. Ein Rückschluss, wofür der Strom genutzt wurde, ist auf dieser Basis nicht möglich. Für die Übermittlung der 15-Minuten-Werte beim Prime Meter braucht es die ausdrückliche Zustimmung des/der Kund:in.
Die Daten werden auf geeigneten Datenverbindungen übertragen. Das ganze System arbeitet mit der modernsten Verschlüsselungstechnologie und ist so sicher wie E-Banking. Der Zugriff auf die Daten durch den Netzbetreiber erfolgt auf Basis und im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen.
Für jede:n Kund:in werden seine/ihre Daten auf einem passwort-geschützten Internetportal bereitgestellt, auf das nur der/die Kund:in (bzw. eine von ihm/ihr mit dem Passwort autorisierte Person) Zugriff hat.
Im Rahmen der sog. Marktkommunikation werden definierte Informationen an den Energielieferanten weitergegeben, z.B. für die Abrechnung bzw. die verpflichtende monatliche Verbrauchs- und Kosteninformation an den/die Kund:in. Für die Weitergabe der 15-Minuten-Werte braucht es ebenfalls eine ausdrückliche Zustimmung.
Im Smart Meter selbst werden die Daten 60 Tage gespeichert (laut gesetzlicher IMA-Verordnung). Fällt die Datenverbindung für einige Zeit aus, werden die Daten zu einem späteren Zeitpunkt übertragen.
Bei der Installation eines Smart Meters fallen für Sie als Kund:in unmittelbar keine Kosten an. Die Aufwendungen für die Systemumstellung werden über die folgenden Jahre durch die behördlich von der E-Control festgelegten Netztarife abgegolten. Bereits heute enthält die Stromrechnung eine Position „Messentgelt“. Das Messentgelt wird durch die Einführung von Smart Metering nicht steigen. Mittelfristig wird erwartet, dass die volkswirtschaftliche Gesamtersparnis die Gesamtaufwendungen übersteigt.
Sie erhalten rechtzeitig vor der Montage einen Brief in dem der Zählertausch angekündigt wird. Dieses Schreiben enthält auch alle Informationen zu den Wahlmöglichkeiten (Smart Meter, Prime Meter, Blind Meter) und alle weiteren Informationen zum Zählertausch.
Diese Schreiben werden laufend an diejenigen Kund:innen ausgesendet, bei denen in der Folge der Tausch ansteht.
Die elektromagnetischen Emissionen eines Smart Meter betragen einen Bruchteil des von anderen elektronischen Geräten produzierten Elektrosmogs, die häufig verwendet werden (z.B. Handy, WLAN). Darüber hinaus sendet der Zähler nicht permanent, sondern nur, wenn Daten übertragen werden (einmal pro Tag).
Nähere Infos finden Sie in der Studie von ÖsterreichsEnergie oder im Magazinbeitrag "Smart Meter auf dem Prüfstand".
Kund:innen, die sich bereits heute zum Opt-Out anmelden, erhalten eine Vormerkung. Sie können bereits heute vorab Opt-Out anmelden, jedoch erhalten Sie in jedem Fall vor der Montage noch ausführliche Informationen und können dann entscheiden, welchen Zählertyp Sie wählen. Die Entscheidung kann auch nach dem Einbau jederzeit wieder geändert werden.